
Buchmesse in der Fichtelgebirgshalle Wunsiedel ein voller Erfolg
Faszination Buch – erleben im Fichtelgebirge

Die Goldmedaille der IENA
Am vergangenen Wochenende fand die erste Wunsiedler Buchmesse statt. Nicht fehlen durfte Autor Johann Spörrer aus Pullenreuth. Sein immerhin drittes Buch behandelt sein Steckenpferd die Erfinderei. Schon seit frühester Jugend tüftelt Johann Spörrer. Im früheren Berufsleben war Johann Postzusteller. Seit er sich im Ruhestand befindet tüftelt, konstruiert und baut Johann Spörrer seine Ideen. Anläßlich der Wunsiedler Buchmesse hielt das Mitglied des Eschenbacher Erfindervereins OPEG e. V.
am Messestand

eine passende karikatur
Lesung von Johann Spörrer
vor Besuchern der Messe einen Vortrag in Saal 2 des Wunsiedler Hofes. Das Buch trägt den Titel Labyrinthgänge eines Erfinders. Hier beschreibt Hans Spörrer alles vom zündenden Gedanken bis zu den Irrungen und Wirrungen bis man als Einzelkämpfer zu einem gültigen Patent kommt und natürlich das noch viel schwierigere Vermarkten seiner eigenen Ideen. Daß es noch immer viele Einreichungen beim Patentamt gibt in denen hauptsächlich theoretische Ideen stehen und die keinesfalls eine Wirkung beweisen. Johann Spörrer ist stolz darauf, daß jede seiner beim Deutschen Patentamt in München eingereichten Ideen vorher entweder im Original oder wenigstens als funktionsechtes Modell gebaut wurden. Bei allen angemeldeten und eingereichten Ideen existiert mindestens ein voll funktions- und vorführfähiges Muster. Im Anschluß an seine interessanten Erläuterungen gab Johann Spörrer interessierten Zuhörern noch bereitwillig Auskunft auf ihre vielen Fragen. Spörrers vorherige Bücher sind teils in Mundart geschrieben und beinhalten auch humorvolle Texte. Demnächst kann der Vortrag auch im Internet angesehen werden. Dies und mehr Informationen über Johann Spörrer findet man auf seinen eigens eingerichteten Internetseiten unter: https://www.dichten-und-erfinden.de/ Mit seinem Freund dem Fotokünstler Rainer Sollfrank aus Kemnath-Stadt hält er Vorträge über das Fichtelgebirge und die nähere Umgebung. Auch hier ist er als Heimatkundler sehr gefragt. Im Anschluß an seinen Vortrag stand Johann Spörrer noch lange am Buchstand des Verlags von Heinz Späthling um sein Buch zu erörtern. Erschienen ist das Werk: Labyrinthgänge eines Erfinders im Verlag von Heinz Späthling, Rupertsgrün – Weißenstadt und hat die internationale Buchnummer: ISBN978-3-942668-35-4. Schwer gefragt war Karikaturist und Schnellzeichner Klaus Häring aus Neudrossenfeld am Verlagsstand Späthling. Unentwegt zeichnete er Besucher und Akteure und verstand es immer wieder unauffällig jedes seiner Modelle nach Hobbys und Aktivitäten auszufragen um seine Portraits mit fantasievollen Bilder zu ergänzen. So bekam Johann Spörrer ein schönes Schreibpult vorgesetzt und eine stilvolle Schreibfeder. An den Kopf gab es noch eine Sprechblase mit dem angedeuteten Titel seines neuen Buches. Auch die restliche Messe war hervorragend besucht. Unzählige Buchtitel standen an sehr vielen Ständen zur Ansicht bereit. Unter den knapp 50 Ständen fanden sich auch Informationsstände über das drucken, über Papierschöpfen, über Nostalgie der Bücher ein Spezialist für Zeitmanagement, Mediengestalter, Filmemacher, Antiquariate, Buchhandlungen, Lektorate, die Hochschule aus Hof, der Campus aus Münchberg, die Sternenfabrik, Stände für Volkskunde und Heimatgeschichte. Es gab einen „Short-Story-“ sowie einen Drehbuch- Wettbewerb. Es gab einen LeseWettbewerb und auch vorlesen für Kinder. Die Organisatoren hatten wirklich nicht zu viel versprochen mit Ihrer Werbung für Begeisterung, Spaß, Leidenschaft und allem was Bücher eben so ausmacht. Es wäre nicht verwunderlich wenn die gelungene Veranstaltung Nachahmer finden würde denn die Besucher kamen aus allen Richtungen und großen Entfernungen.
Eigens zu seinem dritten Buch hat Johann Spörrer ein Video auf youtube eingestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=XB8fR7eoA8U&feature=youtu.be
Das Buch sollte eigentlich zur Pflichtlektüre werden für Bundeskanzler, Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten, damit sie endlich mitbekommen was es für die kleinen Erfinder für unüberwindliche Hürden gibt.
Auch Bundestagsvertreter, Landräte und viele weitere Entscheidungsträger würden eine Menge erfahren. Leute haltet Eure Tüftler hoch, denn so ziemlich alles was das Leben vereinfacht stammt schließlich von einem Querdenker und Tüftler.
Es kann doch nicht sein, daß eine Behörde wie das Patentamt vom Ideenlieferanten bezahlt werden muß. Ein guter Staat wäre gut damit bedient wenn man dem kleinen Erfinder unter die Arme greifen würde, ihm beim ausfüllen der schwierig zu dokumentierenden Formulare helfen würde. Eine gute Idee kommt dem ganzen Volk zu gute – wenn es denn im Land bleiben würde. Viele Ideen gehen gleich ins Ausland. Entweder werden sie geklaut und kopiert oder der frustrierte Erfinder wendet sich gleich an Entscheidungsträger im Ausland.
Daran haben auch eigens eingeführte Maßnahmen wie INSTI und SIGNO nichts geändert. Das meiste zur Verfügung gestellte Geld hat den kleinen Erfinder eh nicht erreicht und floß in sich selbst verwaltende Organisationskonstrukte.
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